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1. FC Köln I Umbruch: Wann folgt der Schultz-Rauswurf?


1. FC Köln
Job-Garantie für Keller: Wann folgt der Schultz-Rauswurf?


21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Trainer Timo Schultz: Es erscheint als ausgeschlossen, dass der FC mit ihm in die kommende Zweitliga-Saison gehen wird. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)

Die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben sich am Montag zum Krisengespräch getroffen. Dem Geschäftsführer Christian Keller wurde erneut das Vertrauen ausgesprochen.

Es war ein sommerlich schöner Pfingstmontag im Franz-Kremer-Stadion. 4.200 Fans hatten sich im Kölner Grüngürtel eingefunden, um nach dem Abstieg der Männer das letzte Saisonspiel der weiblichen Profis des 1. FC Köln zu verfolgen. Anders als die Herrenmannschaft sicherten sich die Frauen bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt.

Der Vorstand und die Geschäftsführung verpassten jedoch den Anstoß gegen Eintracht Frankfurt. Erst als das Spiel bereits einige Minuten lief, kamen Präsident Werner Wolf und sein Vize Carsten Wettich kurz nacheinander. Dann gesellte sich auch Geschäftsführer Markus Rejek hinzu, ehe Sportchef Christian Keller in der zweiten Halbzeit auf der Tribüne Platz nahm.

Aus Jour fixe wird ein Krisengipfel

Der Vorstand und die Geschäftsführung hatten zuvor in der Geschäftsstelle getagt. Aus dem ursprünglichen Jour fixe war dabei nach dem feststehenden Abstieg ein Krisengipfel geworden. Der Hauptbestandteil des Treffens: Wie soll es für die "Geißböcke" nun weitergehen?

Nach dem Abstieg, der Transfersperre, den bevorstehenden Abgängen zahlreicher Spieler sowie einer bislang ungeklärten Trainerfrage machen sich zahlreiche Fans große Sorgen um die Zukunft des Vereins. Die Verantwortlichen jedoch wollen weiterhin keine personellen Konsequenzen ziehen und zunächst so weitermachen wie bisher.

Obwohl der Druck auf die Verantwortlichen steigt, wird der Vorstand um Wolf zu seinem Wort stehen, das er Ende April gegeben hatte. Damals, noch vor dem feststehenden Abstieg, hatte Wolf erklärt: "Der Vorstand steht zu 100 Prozent hinter der Geschäftsführung." Trotz zwischenzeitlich anderslautender Gerüchte wird es dabei auch bleiben.

Großer Umbruch im Trainerteam steht bevor

Keller soll nun mit den Planungen für die 2. Liga beginnen und erhält dabei weiterhin die Rückendeckung der Vereinsführung. Ganz oben auf der Agenda des Sportchefs wird dabei die Entscheidung auf der Trainerposition stehen. Der Vertrag von Timo Schultz hätte sich nur im Falle des Klassenerhaltes verlängert. Nach dem Abstieg besitzt der Trainer daher kein gültiges Arbeitspapier mehr.

Dabei erscheint es als ausgeschlossen, dass Keller mit dem Ostfriesen in die kommende Zweitliga-Saison gehen wird. Zwar seien die Gespräche noch nicht abgeschlossen, eine Verkündung wird jedoch noch in dieser Woche erwartet. Zudem besitzen auch Co-Trainer Kevin McKenna sowie Torwarttrainer Kersten Kuhl keine Zweitligaverträge.

André Pawlak ist zwar bis 2025 und auch nach dem Abstieg gebunden, der langjährige Co-Trainer möchte jedoch wieder einen Chefposten übernehmen und hat dies Keller bereits mitgeteilt. Es könnte also am Ende zum ganz großen Umbruch im Trainerteam kommen. Auf Christian Keller wartet in jedem Fall trotz der Transfersperre einiges an Arbeit.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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